Giant TCR Advanced Team SL im Test

Das Giant TCR Advanced Team SL im Spotlight

…oder: “Wenn man einfach nicht genug von Geschwindigkeit bekommen kann”

Hey! Ich bin Clemens, 22 Jahre alt und habe 2019 als dualer Student bei Mount7 angefangen. Inzwischen bin ich fest angestellt als Leiter des operativen Geschäfts. Hierbei bin ich hauptsächlich für den Onlineversand und dessen Abwicklung zuständig. Ebenso habe ich die Aufgaben Laden, HRM und Werkstatt inne. Wenn ich nicht bei Mount7 bin, findet man mich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Fahrrad. 

Seit zwei Jahren bestreite ich meine Rennradrennen für das Bike Aid Development Bundesligateam. Nebenher sattel ich aber immer mal wieder auch gerne auf den Crosser oder das MTB um. Letzteres habe ich vor allem durch meine Arbeitskollegen lieben gelernt. Falls du im Wald mal jemand in Rennradklamotten auf einem Enduro den Berg hoch flitzen siehst, bzw. die Trails runter kriechen, könnte ich das sein. 

Egal ob beim Sonnenaufgang intensive Intervalle fahren und dann zur Arbeit oder nach der Arbeit eine ausgedehnte Schwarzwaldtour - am liebsten steige ich dafür auf mein Giant TCR Advanced SL

Wieso das TCR Advanced Team SL?

Ich habe das Rad gewählt, da es für mich alle Eigenschaften eines perfekten Rennrades vereint. Mit seinem Gewicht komme ich alle Berge super hoch und Dank den Scheibenbremsen auch wieder schnell und sicher runter. Auch in der Ebene kann sich dieser Allrounder allemal blicken lassen. Es fühlt sich vor allem im Tretlagerbereich sehr steif an, so dass jede Pedalumdrehung sofort in Vortrieb umgewandelt wird. 
Anfangs fiel mir die Entscheidung zwischen dem TCR und einem Aerorad (z.B. das Giant Propel) schwer, jedoch fahre ich auch gerne mal bergige Touren und mit seinem überarbeiteten Rahmen rollt das TCR auch in der Ebene super. 

Das ist der Grund, weshalb ich nach meinem TCR Advanced Pro, welches ich 2021 gefahren bin, weiterhin beim TCR bleibe und mir den SL Rahmen geholt habe. Diesmal jedoch noch mit Upgrade, damit ich mit Andi (unserer Bergziege) einigermaßen am Berg mithalten kann. Das Upgrade beinhaltet den neuen SL Rahmen in der Farbe Terracotta und einen Cadex Laufradsatz (42mm). Die neue Farbe Terracotta ist ein Mix aus Orange und Bronze und kommt im Sonnenschein optimal zur Geltung. Bei den Laufrädern habe ich bewusst die etwas niedrigeren gewählt, weil ich ein Leichtgewicht bin. Da ist die Kombination Seitenwind und hohe Felgen nicht so optimal. Ich spiele aber gerade mit dem Gedanken, die neuen überarbeiteten Cadex 50er zu holen.

Zu den weiteren Spezifikationen meines Rades

Serienmäßig kam das Pro mit einem integrierten beidseitigen Powermeter aus dem Hause Giant und der Ultegra Di2. Diese Teile habe ich auf meinen neuen SL Rahmen übernommen. So kann ich meine Intervalle optimal nach Wattwerten fahren und durch die elektrische Schaltung präzise die Gänge wechseln. . Zusätzlich spare ich mir mit der Dura-Ace nochmal einige Gramm! Nur das regelmäßige Laden sollte nicht vergessen werden, sonst muss im Notfall das große Blatt heim gedrückt werden…

Wenn ihr schon mal bei uns im Fahrradladen Freiburg vorbeigeschaut habt, konntet ihr sicher feststellen, dass wir sehr viel Wert auf Ergonomie legen. Dementsprechend habe ich mein Rad nach unserer Smartfit Vermessung eingestellt und ergonomische Produkte angebaut. Bei allen Kontaktpunkten mit dem Fahrrad setze ich auf unsere ergonomischen SQ-Lab Produkte. Bequemen Sitz finde ich auf dem 612 Ergowave Carbon in 12 cm Breite. Beim Lenker habe ich mich für den 312 R Carbon entschieden mit 400mm Breite. Der Lenker ist ergonomisch geformt und fühlt sich gut in der Hand an. Der TCR-Lenker ist normal bei L mit einem 440 mm breiten Lenker ausgestattet. Das ist mir jedoch zu breit, zumal dadurch auch die Aerodynamik ein bisschen leidet..

Sobald mein Jobrad ausgelaufen ist, freue ich mich schon auf das neue überarbeitete TCR :)

Das war es soweit erstmal von mir. Ich hoffe dir hat mein Blogbeitrag gefallen und ich konnte dir das TCR vielleicht etwas schmackhaft machen.