Blogbeitrag: Das Orbea Rise H – Vorstellung und Test

Leichter Aluminiumrahmen und cleane Optik

Das Orbea Rise H überzeugt durch seinen leichten Rahmen. Trotz Aluminium kratzt das Bike an der 20-kg-Grenze und bietet somit eine herausragende Gewichts-Effizienz. Auch die darauf folgenden Carbon-Modelle überzeugen natürlich mit ihrem Gewicht. Die Optik des Bikes ist ebenfalls sehr gelungen: Orbea schleift bei den Aluminium Modellen die Schweißnähte ab, das sorgt für einen cleanen Look und die optische Unterscheidung zur Carbon Variante fällt auf den ersten Blick plötzlich gar nicht so leicht.

Motor und Akku: Leistungsstark und effizient

Das Herzstück des Orbea Rise H ist der Shimano EP8 RS Motor mit einem 540 Wh Akku und 60 Nm Drehmoment. Das "RS" im Motor-Namen steht für "Rider Synergy". Orbea hat den Motor auf Basis von zahlreichen Daten und Praxistests mit entwickelt und angepasst, um ein möglichst natürliches Unterstützung Gefühl für Mountainbiker:innen zu erzeugen. Die maximale Unterstützung des Motors liegt zwischen 75 und 90 Umdrehungen pro Minute – genau in dem Bereich, in dem auch die optimale Trittfrequenz ohne Motor liegt.

Für Fahrer, die mehr wollen: es gibt die Möglichkeit, einen Range Extender zu verbauen, der 250 Wh zusätzliche Kapazität bietet. Damit erreichst du eine realistische Gesamtkapazität von 800 Wh. 

Preis-Leistung und Ausstattung

Das Orbea Rise H hat uns tatsächlich auch durch das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Je nach Ausstattungsvariante variiert das Gewicht, wobei die Top-Variante Orbea Rise H10 mit 19 kg tatsächlich unter der 20 Kilo Marke liegt. Für ein Mountainbike neue Sphären. Diese Version kommt mit hochwertigen Fox Kashima Komponenten (Fox Float DPS Dämpfer und Fox 34 Federgabel), kompletter Shimano XT Ausstattung (Schaltung und Bremse) und Race-Face Anbauteilen. 

Fahrtest auf den Trails: Uphill und Downhill Performance

Patrick hat das Orbea Rise auf der Borderline in Freiburg ausgiebig getestet. Im Uphill zeigt das Bike seine Stärken. Im Vergleich zu anderen Bikes ist der Reach eher kürzer. Dadurch hast du mehr Kraft auf dem Vorderrad, was besonders bei steilen Anstiegen sehr wichtig und hilfreich ist. Der Hinterbau arbeitet mit besagtem Fox DPS Dämpfe und unterstützt deinen Uphill zusätzlich, beispielsweise durch die komplette Lockout-Funktion.

Im Downhill überzeugt das Orbea Rise mit einer beeindruckenden Performance, denn wenn du dachtest, das Rise hat “nur” 140 mm Federweg, können wir dir sicher sein: es fühlt sich nach mehr an! Das Bike arbeitet super effektiv und fährt sich ab dem ersten Moment intuitiv. Das gibt dir das Gefühl, deutlich mehr Reserven auf dem Trail zu haben. Patrick beschreibt das als ein sattes, sicheres Gefühl im Trail. Die moderate Geometrie und das geringe Gewicht des Light E-MTBs machen es zudem sehr agil (und etwas verspielt) im Handling.