Das neue Santa Cruz Stigmata der vierten Generation ist ein vielseitiges Gravel Bike, das Clemens für uns ausführlich getestet hat. Egal ob auf grobem Schotter, technischen Passagen oder langen Touren – Stärken des Bikes liegen in der Kombination aus Stabilität, Komfort und Offroad-Performance. Hier erfährst du, wie sich das Stigmata geschlagen hat und welche Stärken und Schwächen es mitbringt.
Clemens hatte für seinen Test die Explore Variante des Stigmata mit elektronischer Sram Force AXS Schaltung. Hier hast du die Möglichkeit eine breitere Kassette zu verbauen. Zudem kommt diese Variante mit 40-mm-Federgabel und einer versenkbaren Sattelstütze – ebenfalls elektrisch – damit ist das Bike perfekt für Abenteuer im Gelände gerüstet.
Ein Highlight des neuen Stigmata ist die praktische Storage Box, die Platz für kleine Tools, eine Pumpe oder – wie in Clemens’ Fall – eine Packung Gummibärchen bietet. Zudem lassen sich zwei Trinkflaschen problemlos im Rahmendreieck unterbringen, was besonders auf langen Touren praktisch ist.
Das Stigmata bietet im Vergleich zum Vorgänger mit einen längeren Reach von 420 mm (in Größe L) und einem Lenkwinkel von 69,5 Grad mehr Stabilität und Sicherheit im Gelände. Der kürzere Vorbau von 70 mm trägt ebenfalls zur Kontrolle bei, besonders auf technischen Trails. Die 45-mm-Reifen am Testbike bieten hervorragenden Grip, doch du kannst auch Reifen bis zu 50 mm Breite fahren, um noch mehr Traktion und Komfort zu erzielen.
Besonders vielseitig ist das Bike durch den FlipChip an der Gabel: Je nach Vorliebe kannst du zwischen einer 40-mm-Federgabel oder einer steiferen Carbon-Starrgabel wählen. So passt sich das Stigmata optimal deinen Ansprüchen an, ob du eher im Gelände oder auf der Straße unterwegs bist.
Clemens, der sonst das Cervélo Áspero fährt, war beeindruckt von der komfortablen Sitzposition des Stigmata, die besonders bergauf beim Pedalieren auffiel. Im technischen Gelände abseits der Straße hat er die Federgabel komplett geöffnet und die Sattelstütze abgesenkt, um sich auch weiter ins Gelände zu wagen – auch auf Trails, die auf den ersten Blick eher aussehen, als seien sie für Mountainbikes geeignet sind. Obwohl es stellenweise ruppig wurde, hat das Stigmata ihm jede Menge Spaß gemacht und zeigte seine Stärken im Gelände. Das gilt natürlich nicht für jedes Trailterrain und ist auch immer abhängig davon, wie gut deine Fahrtechnik ist.
Für flachere Schotter- oder Straßenabschnitte empfiehlt Clemens, auf schmalere Reifen und eine steifere Gabel zu setzen, um das Bike optimal zu nutzen.
Das Stigmata ist nicht nur ein Geländespezialist, sondern auch für längere Touren oder Bikepacking-Abenteuer geeignet. Es bietet Montagepunkte für Taschen, Schutzbleche oder Mudguards – ideal, wenn du auch bei schlechtem Wetter unterwegs bist. Die komfortable Sitzposition macht das Bike zudem zu einem treuen Begleiter für lange Strecken und Mehrtagestouren.
Das Santa Cruz Stigmata ist ideal für dich, wenn du viel im Gelände unterwegs bist, groben Schotter und technische Passagen liebst. Es bietet eine komfortable Sitzposition, die auch längere Touren angenehm macht. Dank seiner Vielseitigkeit in der von uns getesteten Explore Variante kannst du es sowohl für leichte Trails als auch für entspannte Touren nutzen. Wenn du jedoch eher Wert auf Schnelligkeit und eine sportliche Sitzposition legst, könnte das Cervélo Áspero die bessere Wahl sein – gerade für den Renneinsatz.
Das Santa Cruz Stigmata überzeugt mit seiner Vielseitigkeit, Stabilität und Offroad-Performance. Ob technisches Gelände oder lange Touren – das Bike bietet die perfekte Balance aus Komfort und Kontrolle. Mit den vielen Anpassungsoptionen, wie der Federgabel oder der Reifenbreite, kannst du das Stigmata ganz nach deinen Bedürfnissen konfigurieren. Ein idealer Begleiter für alle, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und auch vor anspruchsvollen Trails nicht zurückschrecken!
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