Yeti hat es geschafft, ein Bike zu entwickeln, das sowohl bergauf als auch bergab beeindruckt. In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die technischen Spezifikationen und die Fahreindrücke des Yeti 160E und was das E-Mountainbike aus unserer Sicht ausmacht.
Das Herzstück des Yeti 160E ist der innovative Sixinfinity Hinterbau. Mit seinen sechs Gelenken soll das Gefühl von unendlich viel Federweg vermittelt werden. Yeti hat mit diesem Design unserer Meinung nach eine perfekte Balance zwischen Tretunterstützung und Bergabperformance gefunden.
Durch das Zusatzgewicht und die Motorpower des E-Bikes ist eine erhöhte Anti-Squat-Funktion erforderlich, die Yeti hervorragend integriert hat. Im Sag-Punkt bietet der Hinterbau einen hohen Anti-Squat-Wert, was für eine effiziente Pedalierplattform sorgt. Sobald der untere Link des Sixinfinity nach unten rotiert, wird mehr Federweg freigegeben und das Bike fühlt sich an, als ob es über unendlich viele Reserven verfügt. Die Raderhebungskurve des Hinterbaus optimiert die Traktion, indem das Hinterrad Hindernissen ausweicht und mehr Grip generiert.
Der Flip Chip in der unteren Dämpferaufnahme ist eine großartige Ergänzung zum Sixinfinity-Hinterbau. Mit drei Stufen kann die Progression des Hinterbaus angepasst werden, sodass sowohl Coil-Dämpfer als auch Luftdämpfer optimal funktionieren. Dies ermöglicht eine Feinabstimmung des Fahrwerks auf den individuellen Fahrstil, sei es progressiver oder weniger progressiv.
Die Geometrie des Yeti 160E erinnert stark an das erfolgreiche SB150, für ein E-Enduro-Bike also wirklich ideal. Mit 160 mm Federweg hinten und 170 mm vorne bietet das Bike eine hervorragende Balance zwischen Kontrolle und Komfort. Die Geometriedaten sind stets aktuell auf den Produktseiten von Yeti zu finden.
Alle Modellvarianten des Yeti 160E sind mit dem Shimano EP8 Motor und einem 630Wh Akku ausgestattet. Dies sorgt für eine kraftvolle Unterstützung und eine beeindruckende Reichweite, selbst auf anspruchsvollen Trails.
Bergauf und Bergab Performance
Das Yeti 160E hat bei den Tests unsere Erwartungen - die nicht unbedingt niedrig angesetzt waren - übertroffen. Es liegt satt auf dem Trail und schluckt Hindernisse nahezu mühelos. Besonders im groben Gelände und bei hohen Geschwindigkeiten zeigt das Bike seine Stärken. Der Hinterbau generiert viel Vortrieb und macht das Fahren bergauf zum Vergnügen. Auch bergab bleibt das Fahrwerk unter Bremsen sehr aktiv, wodurch die Balance des Rades erhalten bleibt und in Kurven viel Grip generiert wird.
Sicherheit und Kontrolle
Das Yeti 160E vermittelt ein hohes Maß an Sicherheit, besonders wenn es schnell und grob wird. Die Tester waren sich einig, dass das Bike hervorragend funktioniert und ein hohes Maß an Kontrolle bietet. Tester Oli bemerkte besonders, wie gut die Reifenkante in Kurven griff und wie selten er an Bremsen denken musste.
Das Yeti 160E ist ideal für Fahrer, die anspruchsvolle Enduro-Trails oder Bikepark-Trails ohne Lift bevorzugen. Es ist kein reines Spaßbike zum Jibben, sondern eher auf Geschwindigkeit und Performance optimiert. Mit seiner ausgewogenen Geometrie und hochwertigen Ausstattungsvarianten ist es eine sehr gute Wahl für anspruchsvolle Fahrer, die ein vielseitiges und leistungsstarkes E-Enduro-Bike suchen.
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