In unserem neuesten Test haben sich Linus und Peer die beiden Yeti-Bikes SB140 und SB160 geschnappt und sie auf den Trails in Freiburg auf Herz und Nieren geprüft. Schlammige Bedingungen sorgten dabei für eine echte Herausforderung, die viele Erkenntnisse über die Performance der beiden Bikes geliefert hat.
Das Yeti SB140 ist ein waschechtes Trailbike mit 150 mm Federweg vorne und 140 mm hinten auf 29-Zoll-Laufrädern. In der LunchRide-Version (LR) wird das SB140 sogar noch abfahrtsorientierter: Hier bekommst du 160 mm Federweg vorne, einen Ausgleichsbehälter im Dämpfer, Sram 4-Kolben-Bremsen und abfahrtsorientierte Reifen.
Das SB140 hat sich als äußerst angenehm und effizient im Uphill erwiesen. Der steile Sitzwinkel von 77 Grad sorgt für eine entspannte und ergonomische Sitzposition, die Hände und Rücken schont. Besonders bei längeren Touren mit bis zu 2000 Höhenmetern spielt es seine Stärken voll aus. Bergab zeigt das Bike seine lebendige Seite, besonders bei einer aktiven Fahrweise. Es fühlt sich sofort vertraut an und bietet für seine Federwegsklasse erstaunlich viele Reserven.
Das SB140 ist ideal für Fahrer, die einen Allrounder suchen, der bergab Spaß macht, aber auch auf langen Touren und Uphill-Etappen überzeugt. Es ist perfekt für Trail-Enthusiasten, die eine Mischung aus Effizienz und Abfahrtsfreude suchen.
Peer ist das Yeti SB160 gefahren, das mit 160 mm Federweg am Heck und 170 mm an der Front ausgestattet ist – ebenfalls mit 29-Zoll-Laufrädern. Dieses Bike ist für härteres Gelände und schnelle Abfahrten ausgelegt.
Das SB160 überzeugt mit einer effizienten Pedalierplattform und einer angenehmen Sitzposition, die auch bei langen Aufstiegen für Komfort sorgt. Bergab bietet das Bike durch den zusätzlichen Federweg enormen Grip und Sicherheit. Im Vergleich zu Peers eigenem SB150 zeigt das SB160 noch deutlichere Race-DNA: Es ist spritziger und gibt viel Feedback, was dir hilft, die perfekte Linie zu finden.
Das SB160 richtet sich an Fahrer, die es etwas härter mögen und ein Race-Enduro suchen, das auch in ruppigem Gelände eine gute Figur macht. Es ist für all jene, die auf Performance setzen und auf der Suche nach dem letzten Quäntchen Geschwindigkeit sind.
Beide Bikes teilen einige hervorragende Features. Die Kabelführung wurde überarbeitet, was zu weniger Geräuschen und einer insgesamt cleanen Optik führt. Besonders das SB160 profitiert von einem verbesserten Kettenstrebenprotektor, der Kettenschlaggeräusche minimiert. Beide Modelle haben zudem einen robusten Unterrohrschutz, der aus einer Kombination von Gummi und Plastik besteht und besser vor Steinschlag schützt.
Das Herzstück beider Bikes ist der Switch Infinity Link – ein Gleitlager, das die Effizienz beim Pedalieren erhöht und bergab die Abfahrtsperformance deutlich verbessert, indem der Drehpunkt nach oben verlagert wird. Das SB160 kommt zusätzlich mit einem Bash-Guard und einer verbesserten Kettenführung, was die Race-Ausrichtung des Bikes unterstreicht.
Das SB140 verfügt über einen moderaten Lenkwinkel von 65 Grad, der eine ausgewogene Performance zwischen Uphill und Downhill bietet. Der Reach von 480 mm in Größe L ist angenehm lang, aber durch den steilen Sitzwinkel fühlt sich das Bike kompakter an und vermittelt bergab ein sicheres Fahrgefühl.
Das SB160 hat einen längeren Reach von 485 mm in Größe L und eine erhöhte Reifenfreiheit, was besonders in Kurven für mehr Sicherheit sorgt.
Im Test hatten Linus und Peer die T-Modelle, die mit einer hochwertigeren Carbonfaser ausgestattet sind. Diese Modelle sind leichter, steifer und bieten ein fein abgestimmtes Fahrgefühl, das genau dort flexibler ist, wo es sinnvoll ist, und dort steifer, wo es notwendig ist.
Sowohl das Yeti SB140 als auch das SB160 haben auf den Trails in Freiburg bewiesen, dass sie keine Kompromisse eingehen. Ob du nun einen Allrounder mit Spaßfaktor oder ein Race-Enduro suchst – Yeti hat für beide Ansprüche das passende Bike im Programm.
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