|
|
Ergonomie
Nichts stört und nervt an der Fingerauflage so stark wie Ecken und Kanten. Daher haben wir am Kontaktpunkt von Bremse zu Fahrer keine einzige davon. Eine mit speziell angefertigten Fräsköpfen hergestellte Oberflächenform sorgt auch nach kilometerlangen Abfahrten für druckstellenfreie Bremsungen.
Die Fingerauflage ist zudem frei von störenden Reibstellen wie Löchern, Rillen oder Senkungen. Nicht der Bremshebel soll den Finger zähmen – der Finger soll den Hebel zähmen. Bei der natürlichen Bewegung beim Bremsen gleitet der Finger über den Bremshebel, je mehr der Hebel sich dem Lenker nähert. Dies soll durch eine glatte Oberfläche unterstützt und nicht durch Haftreibung verhindert werden. Somit muss nicht die Hand zum Ausgleich mitdrehen – der Lenker bleibt nun also fest im Griff.
Dosierbarkeit
Reibung im System ist der Feind guter Dosierbarkeit. Wir haben durch den konsequenten Einsatz von Wälzlagern, die prinzipbedingt keine Reibung besitzen, die Reibung im Gelenk des Bremshebels minimiert. Dafür sorgen 4 hochwertige Kugellager die zusätzlich ermöglichen, dass der Bremshebel keinerlei seitliches Spiel hat. Die Verwendung von Teflon-Elementen an den Kontaktstellen des Geberkolbens zum Pumpengehäuse minimieren die interne Reibung. Haft- und Gleitreibung von Teflon sind gleich groß, vor allem aber extrem niedrig, was eine extrem feinfühlige Dosierbarkeit zur Folge hat.
Dies merkt man auf dem Trail: Verbremser gehören der Vergangenheit an, Hinterradversetzen wird kinderleicht und das Bremsverhalten ist sensibel und intuitiv.
Druckpunkt
Intuitive Bedienung ist eines der Hauptkriterien einer guten Bremse. Ein hölzern starrer oder ein matschig weicher Druckpunkt sind immer hinderlich. Die Kunst ist es, die Feinabstimmung der Geber und Nehmerquerschnitte und der Kinematik so zu gestalten, dass der Druckpunkt stabil und fest, aber nicht starr und hölzern ist.
Durch die erhöhte Gesamtübersetzung im Vergleich zur Direttissima bestand die Gefahr, dass der Die Bremse zu stark für das System würde. In diesem Fall dehnen sich die Komponenten zu sehr und der Druckpunkt wird matschig. Der Druckpunkt der MAXIMA ist glasklar und definierter, dennoch ist er elastisch und vermeidet so verkrampfte Unterarme.
Was bedeutet das in der Praxis? Hat man das erste mal eine Maxima in der Hand und betätigt die Bremse, ohne zu fahren, wird erst einmal kräftig am Hebel gezogen. Der Druckpunkt ist präzise, klar und deutlich spürbar. Ist der Druckpunkt erreicht, kann er leicht überwunden werden und stellt keinen quasi starren Anschlag dar. Das geht bei jeder Bremse, bei anderen wird dafür nur deutlich mehr kraft benötigt.
Warum ist das gut? Durch den elastischen Druckpunkt drohen die Unterarme nicht zu verkrampfen. Die Muskulatur bleibt länger frisch.
Heißt das jetzt, dass der Druckpunkt weich ist? Nein. Im Fahrbetrieb wird beim Bremsen in dem kurzen Hebelwegsbereich um den Druckpunkt herum gearbeitet. Da dieser deutlich spürbar ist und die Bremse extrem feinfühlig anspricht, erscheint er zu keinem Zeitpunkt matschig oder weich.
Herstellung
Wie alle Trickstuffprodukte wurde die MAXIMA bei uns in Freiburg erdacht, entwickelt, geprüft und montiert. Alle Hauptbestandteile unserer Bremse sind aus hochwertigem 7075er-Flugzeugaluminium CNC-gefräst und werden in Kleinserie von Hand montiert.
Unsere Zulieferer und Veredler sind fast ausschließlich im Südschwarzwald beheimatet. Nach dem Fräsen werden die Rohteile vom benachbarten Eloxierer verschönert. Die Eloxierung verhärtet darüber hinaus die Oberfläche und macht sie kratz- sowie korrosionsresistenter. Dabei wird nach jedem dieser Arbeitsschritte eine Qualitätskontrolle durchgeführt.
So können wir sicher sein, dass Ihre MAXIMA auch nach Jahren und vielen Fahrten durch Wind und Wetter nicht nur frisch und leuchtend aussieht, sondern auch verlässlich funktioniert.